Mehr als 12.000 Mitarbeiter, global aktiv und begeistert von Innovation – so erreichen wir Marktführerschaft durch Technologieführerschaft. Wir sind Körber. Unser Konzern stellt sich vor.
Körber ist ein international führender Technologiekonzern mit mehr als 12.000 Mitarbeitern an über 100 Standorten weltweit. Wir sind die Heimat für Unternehmer – und setzen unternehmerisches Denken in Erfolg für unsere Kunden um. Die Körber AG führt den Konzern mit seinen vier Geschäftsfeldern Digital, Pharma, Supply Chain and Technologies.
Die Körber Insights zeigen das gesamte Spektrum der Körber-Welt: Wir geben Einblicke in spannende Entwicklungen und Trends, in Innovationen und Technologien. Außerdem stellen wir Persönlichkeiten vor, die Körber mit ihrem Unternehmergeist und neuen Ideen jeden Tag vorantreiben.
Wir entwickeln innovative Produkte, Lösungen und Services für ein nachhaltigeres Morgen und stellen die Menschen vor, die sie möglich machen. Erfahren Sie mehr in unserem Nachhaltigkeitsbericht 2023.
Im Oktober 2023 haben wir unsere Verpflichtung zu ‚Net Zero‘-CO₂e-Emissionen in der gesamten Wertschöpfungskette bis 2040 durch die Science Based Targets Initiative (SBTi) bestätigen lassen. Wir stellen einige Maßnahmen im Detail vor, mit denen wir dieses ehrgeizige Ziel erreichen werden.
Mit der Entwicklung eines konzernweiten Standards für Life Cycle Assessments (LCAs) konnten wir unsere Ecodesign-Initiative im Jahr 2023 entscheidend voranbringen. Erfahren Sie mehr zu den ersten umgesetzten LCAs und den Herausforderungen, die wir dabei gemeistert haben.
Über Spenden, Sponsoring und Freiwilligen-Programme setzt sich Körber jedes Jahr für gemeinnützige Zwecke ein. Hier stellen wir einige der inspirierenden Projekte und Menschen dahinter im Detail vor.
Wir wollen die Informationssicherheit als strategisches Ziel in die Tat umsetzen und sie zum gemeinsamen Anliegen aller Mitarbeiter machen. Wir geben einen Überblick der entsprechenden Maßnahmen und Projekte im Jahr 2023.
Teamplayer gesucht: Know-how, Kreativität und Engagement unserer Mitarbeiter haben uns zu einem erfolgreichen Technologieunternehmen in Deutschland und weltweit gemacht. Jetzt wollen wir die Zukunft gestalten – mit Ihnen! Wir bieten spannende Positionen für Experten, Berufseinsteiger, Studierende und Schüler.
Ein innovationsförderndes Arbeitsklima, mehr Vielfalt und der Mut zu unbequemen Wahrheiten sind heute zentraler denn je für den Unternehmenserfolg. Im Interview erklärt Gabriele Fanta, Head of Group Human Resources, wie die neuen Führungsprinzipien bei Körber ein fruchtbares Miteinander im Arbeitsalltag gezielt stärken.
Erfahrungsbericht: Max Döring begann nach seinem Studium der Mechatronik und des Maschinenbaus als Trainee bei Körber. Heute ist er Technischer Produktmanager in unserem Körber-Geschäftsfeld Pharma.
Zukunftsorientiertes gemeinsames Handeln ist das Fundament einer nachhaltigen Beschaffung. Körber als global führender Technologiekonzern legt daher großen Wert auf einen optimalen Einkauf von Material und Dienstleistungen.
Mit wachsender Digitalvernetzung steigen auch die Cyber-Security-Risiken für die Fertigungsindustrie. Körber unterstützt Unternehmen bei der Absicherung gegen Störungen durch Ransomware.
An einem Freitagnachmittag im Mai 2021 setzte im Abrechnungssystem des US-Unternehmens Colonial Pipeline urplötzlich die Möglichkeit aus, Rechnungen an Kunden auszustellen – eine massive Malware-Attacke, initiiert von der russischen Hackergruppe DarkSide. Die Erpresser stahlen überdies fast 100 Gigabyte Daten und drohten, diese im Internet zu veröffentlichen, falls kein Lösegeld gezahlt werde. Colonial Pipeline transportiert Öl aus Texas in den Südosten der USA, rund 45 Prozent des gesamten an der US-Ostküste verbrauchten Kraftstoffs verläuft über dieses Pipelinesystem.
Notstand in 17 US-Bundesstaaten
Der Effekt war enorm: Colonial Pipeline stellte umgehend den Betrieb ein und zahlte das von DarkSide geforderte Bitcoin-Lösegeld von umgerechnet rund 4,4 Millionen US-Dollar – im Tausch gegen ein Software-Tool, um das IT-System wieder online zu bringen. Erst sechs Tage später konnte der Pipelinebetrieb wieder starten. In der Zwischenzeit kam es in den betroffenen Bundesstaaten zu akuter Benzinknappheit, Panikkäufen und Preiserhöhungen. US-Präsident Joe Biden rief für 17 Bundesstaaten den regionalen Notstand aus.
Der Cyberangriff auf Colonial Pipeline war der bislang aufsehenerregendste und folgenreichste in einer immer schneller wachsenden Folge vergleichbarer Attacken. Ransomware (deutsch: Erpressersoftware) hat sich längst zur globalen Bedrohung für Unternehmen entwickelt – sei es durch System-, Auftrags- und Produktionsausfälle, massive Wettbewerbsnachteile, hohe Wiederherstellungskosten oder den nachhaltigen Vertrauensverlust bei Geschäftspartnern. Nach Einschätzung des US-Softwareherstellers McAfee hat sich der weltweite Ransomware-Schaden allein zwischen 2018 bis 2020 mehr als verdoppelt – auf insgesamt rund 1,1 Billionen US-Dollar (zur Studie).
Das Heimtückische – und damit besonders Gefährliche – an den jüngsten Angriffen à la Colonial Pipeline ist: Sie erfolgen nicht direkt, sondern über den gehackten Zugriff auf das Netzwerk eines Drittunternehmens – oft eines IT-Anbieters, der die Software von Colonial Pipeline & Co. steuert. Diese sogenannten "Supply Chain Attacks" boomen seit Jahren und erhöhen gerade in der Fertigungsindustrie mit ihren oft hochkomplexen Lieferketten das Bedrohungspotenzial. Der Vorteil für die Kriminellen: Hacken Sie einen Softwareanbieter, verschafft ihnen das auf einen Schlag Zugang zu zahlreichen Unternehmens-Netzwerken.
Mehr Vernetzung, mehr Angriffsfläche
"Die steigende Konvergenz von Information Technology (IT) und Operational Technology (OT) setzt die Infrastrukturen in der Fertigung einem besonderen Risiko aus", sagt Dr. Christian Schlögel, Chief Digital Officer (CDO) des Körber-Konzerns. Im Zuge der Digitalisierung nehme das Bedrohungspotenzial weiter zu: "Der boomende Software-Einsatz in der Industrie, die Vernetzung mit Partnern und Drittherstellern sowie Remote-Unterstützung infolge der Covid-19-Pandemie erhöhen die Angriffsflächen immer weiter."
Zugleich sei gerade ein transparenter Datenaustausch für eine fortschrittliche, intelligente und effiziente Fertigung von entscheidender Bedeutung. "Die Zukunft der Fertigungsindustrie ist digital und hypervernetzt", so Schlögel. "Cyber Security wird für Hersteller zunehmend zum zentralen Faktor für nachhaltigen Geschäftserfolg. Unsere Aufgabe bei Körber besteht darin, das enorme Digitalisierungspotenzial für die Branche heben zu helfen, indem wir unsere Kunden auch wirksam vor Cyber-Kriminalität schützen."
Auf die Vorteile der Digitalisierung zu verzichten, sei hierbei keine Option, da diese enorme Vorteile bei der Erhöhung der Gesamtanlageneffktivität, schnellere Transparenz bei Engpässen, Vernetzung mit Kunden und Lieferanten sowie eine Flexibilisierung der Fertigung mit sich bringe. „Der Einsatz von Unterstützungssystemen in der Fertigung durch künstliche Intelligenz ist ein großer Hebel zur Effizienzsteuerung und nachhaltiger Produktion, den wir nutzen müssen“, erläutert Schlögel. Es sei auch wichtig zu verstehen, dass die Sicherheitsproblematik ebenso bei der Nutzung von Software im sogenannten On-Premise Betrieb, also nicht nur in Cloud-Anwendungen, heute schon bestehe.
Andreas Gaetje ist als Chief Information Security Officer (CISO) für die digitale Sicherheit Körbers und seiner Kunden verantwortlich. Mit seinem Team baut er in der portugiesischen Hafenstadt Porto seit Sommer 2020 ein geschäftsfeldübergreifendes Cyber Defence Center (CDC) auf, um integrierte Schutzlösungen für die immer komplexeren Herausforderungen an Cyber Security zu entwickeln. Neben den Körber-internen Systemen liegt das Hauptaugenmerk dabei auf Infrastrukturen, die für die Kunden bereitgestellt werden. "Wirksame Schutzmechanismen für die Industrie zu entwickeln, erfordert in erster Linie ein ausgeprägtes Verständnis der maschinellen Fertigung", sagt Andreas Gaetje.
Erstes Augenmerk auf Vorbeugung
Gaetjes Team erarbeitet dabei Schutzsysteme basierend auf dem Cyber Incident Response Cycle (CIRS) – ein fünfstufiges Modell, das im Sicherheitsbereich weltweit in ähnlicher Form Anwendung findet. "Unser erstes Augenmerk liegt auf der systematischen Vorbereitung und Vermeidung, der Prepare- und Prevent-Stufe", sagt Andreas Gaetje. Hier gehe es darum, Schwachstellen schnell zu finden und auszubessern und sukzessive ein konsistentes Security Design aufzubauen, das dem Wandel heutiger Produktionslandschaften entspreche. "Je mehr das Industrial Internet of Things (IIoT) Einzug hält, umso mehr erhöhen sich Zahl und Komplexität der zu schützenden Sensoren und Endgeräte", so Andreas Gaetje. "Hinzu kommt, dass im Maschinenbau oft lange Lebenszyklen gelten und die Softwaresteuerung einen großen Altersunterschied zwischen den Maschinen überbrücken muss. Das gilt es beim Sicherheitskonzept einzubeziehen."
Die Detect-Stufe dient dazu, in laufenden Systemen Anomalien und Indizien für mögliche Angriffe zu ermitteln und mittels innovativer Tools möglichst permanentes Monitoring zu ermöglichen – Körber nutzt hier ein Arsenal von Sicherheitstechnologien, um alle Server und Datenflüsse zu überwachen und mit AI-basierten Lösungen verdächtige Aktivitäten frühzeitig zu erkennen. Auf der Respond-Stufe dirigiert Körber wirksame Maßnahmen bei akuten Cyber-Attacken – laut Andreas Gaetje die schwierigste Aufgabe, da hier unter immensem Zeitdruck gearbeitet werden muss. Eine effektive Backup-Strategie zur Wiederherstellung der Daten ist dabei zentral. Schließlich die Learn-Stufe: "Krisenerfahrungen bieten für uns meist das höchste Lernpotenzial, um die nächste Krise besser zu meistern", sagt Andreas Gaetje. "Damit können wir unsere Prozesse und die Kommunikation innerhalb des Konzerns und mit unseren Kunden stetig verbessern."
SIEM sorgt für zentrale Kontrolle
Mechanismen, die nicht zuletzt für Körber selbst gelten. "Wir speichern und transportieren hohe Datenmengen für unsere Kunden", sagt Andreas Gaetje, "insofern ist es für sie fundamental, ihre Daten bei uns in sicheren Händen zu wissen." Bei Körber sorgt ein zentrales Kontrollsystem – SIEM genannt – dafür, dass die Logs aller Geschäftsfelder zentral überwacht werden. Dabei werden die Technologien im Cyber Defense Bereich stetig weiterentwickelt. "Die Gefährdungslage ändert sich ständig", erklärt Andreas Gaetje. "Was heute sicher scheint, kann morgen ein Einfallstor sein. Gerade im OT-Bereich besteht ein riesiger Nachholbedarf, um diese Anforderungen gemeinsam zu meistern."
Insights zeigt die ganze Bandbreite von Körber – was wir tun und wie wir es tun: Wir geben Einblicke in spannende Entwicklungen und Trends, in Innovationen und Technologien. Wir stellen Menschen vor, die Körber mit ihrer unternehmerischen Einstellung und neuen Ideen Tag für Tag vorantreiben – immer zum Nutzen unserer Kunden. In dieser Rubrik finden Sie inspirierende Inhalte rund um unser Themenfeld Technologie.
Sie müssen unterschiedliche Warentypen kundenspezifisch auf einer Palette zusammenstellen? Und das zuverlässig, effizient und schnell? Dann sind die Layer Picker-Lösungen von Körber genau das Richtige für Sie. Unsere Supply-Chain-Experten René Kahr und Jan Kristensen erläutern, warum das automatisierte Palettenhandling einzigartig ist, wie es die Nachhaltigkeit fördert und die Lagenkommissionierung revolutioniert.
„Unsere Kunden wissen: Wir können nicht nur End-of-line, wir können Ökosysteme“
Mit dem PA15 hat Körber einen Lagenpalettierer entwickelt, der energieeffizient und flexibel die Anforderungen unserer Industriekunden erfüllt. Einblicke, warum er als Herzstück einer betrieblichen Palettenlogistik dienen kann, geben die Manufacturing Logistics-Experten Dominik Griefahn und Peter Lambeck im Interview.
Einzellösungen können viele, Ökosystem nur wenige. Als Experten für die Pharma- und Biotechindustrie setzen wir bei Körber auf strategische Ökosystem-Partnerschaften und bieten unseren Kunden ganzheitliche Lösungen aus einer Hand: alles, mühelos, an einem Ort.
Körber baut Ökosystem-Partnerschaft mit Microsoft aus, um mehr Wert für Kunden zu schaffen
Um unsere Kunden dabei zu unterstützen, effizienter und flexibler in der Pharmaproduktion zu werden, haben wir unser marktführendes PAS-X Manufacturing Execution System (MES) in eine cloudbasierte Lösung umgewandelt. Die Partnerschaft mit Microsoft spielt dabei eine Schlüsselrolle.