‚CO₂e-Neutralität‘ bedeutet, die eigenen Treibhausgasemissionen durch Maßnahmen zur Vermeidung und Reduzierung sowie durch dauerhafte Kohlenstoffabscheidung und -speicherung auszugleichen. Es ist wie eine Waage im Gleichgewicht zu halten, mit Emissionen auf der einen Seite und einer Mischung aus Gegenmaßnahmen auf der anderen.
‚Net Zero‘ ist ein ehrgeizigeres Ziel, bei dem die Reduzierung der absoluten CO₂e-Emissionen auf das geringstmögliche Maß im Vordergrund steht – eine Restmenge von 10 Prozent im Vergleich zum Basisjahr des Reduktionspfads ist gemäß der Science Based Targets Initiative zulässig – und erst anschließend alle verbleibenden Emissionen durch dauerhafte Kohlenstoffabscheidung und -speicherung zu neutralisieren. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Emissionsreduzierung, sodass der Gesamtbeitrag zu den Treibhausgasen praktisch bei Null liegt.
Beide Konzepte sind für den Kampf gegen den Klimawandel von entscheidender Bedeutung, aber ‚Net Zero‘ ist ein ehrgeizigerer, umfassenderer und proaktiverer Ansatz. Er kann nur durch eine gemeinsame Kraftanstrengung erreicht werden und erfordert den Beitrag jedes einzelnen Mitarbeiters im Unternehmen.