Körbers Supply-Chain-Software-Geschäft gehört zu den drei weltweit führenden Anbietern von Lagerverwaltungssoftware und bietet seinen Kunden differenzierte Angebote für unterschiedliche betriebliche Herausforderungen durch Software-, Sprach- und Robotiklösungen. Mit mehr als 1.300 Mitarbeitern ist der Geschäftsbereich in den vergangenen Jahren stark gewachsen und bedient einen diversifizierten Mix von mehr als 4.200 Kunden in verschiedenen Branchen in über 70 Ländern.
Strukturelle Trends wie E-Commerce, Multi-Channel und Micro-Fulfillment verstärken den Bedarf an digitalen Lösungen zur Bewältigung des steigenden Volumens und der zunehmenden Komplexität der Lieferkette.
KKR wird mit Körbers Supply-Chain-Software-Geschäft zusammenarbeiten, um organische und anorganische Wachstumsstrategien zu verfolgen sowie die geografische Präsenz des Geschäftsbereichs zu erweitern. Gleichzeitig soll die strategische Ausrichtung auf Software-as-a-Service (SaaS), Automatisierung, Robotik und digitale Lösungen weiter beschleunigt werden, um Kunden bei zunehmender Lagerautomatisierung und Lokalisierung der Lieferkette zu unterstützen.
Stephan Seifert, Vorstandsvorsitzender der Körber AG, sagt: „Ich freue mich sehr über diese strategische Partnerschaft und die enormen Möglichkeiten für unser Geschäft, die sich daraus ergeben. Es ist zentraler Bestandteil der Körber-DNA, attraktive Wachstumsfelder zu identifizieren und aktiv zu entwickeln. Mit unserem Angebot an Supply-Chain-Software streben wir eine umfassende End-to-End-Anwendungssuite an, die unseren Kunden auf der ganzen Welt verbesserte Software-Lösungen bietet. Mit KKR haben wir einen großartigen Geschäftspartner gefunden, um unser Wachstum im Bereich Supply-Chain-Software über zusätzliche Produkte und Regionen hinweg zu beschleunigen. Immer mit der klaren Vision: Marktführerschaft durch Technologieführerschaft zum Nutzen unserer Kunden.“
Christian Ollig, Partner und Leiter der Region DACH bei KKR sowie Jean-Pierre Saad, Head of TMT in Europa bei KKR, sagen: „Eine funktionierende, ineinandergreifende Lieferkette ist für Unternehmen jeder Größe und an jedem Standort erfolgskritisch und wir sehen in diesem Markt erhebliches Wachstumspotenzial. Körber ist mit seinem Supply-Chain-Software-Geschäft bereits heute einer der führenden Anbieter mit herausragender Expertise und Erfahrung im Bereich Lagerverwaltungssoftware, inklusive Robotik und Sprachsteuerung. Darüber hinaus wird Körbers Supply-Chain-Software-Geschäft von einem Managementteam geleitet, das führend in der Branche ist. Wir freuen uns auf die strategische Partnerschaft mit Körber und auf die Zusammenarbeit mit dem Management, in der wir unsere Erfahrung mit dem Wachstum globaler Softwareunternehmen einbringen, um Körbers Supply-Chain-Software-Geschäft dabei zu unterstützen, sein volles Potenzial in diesem attraktiven Markt zu entfalten.“
Chad Collins, CEO Software, Körber-Geschäftsfeld Supply Chain, sagt: „Die strategische Partnerschaft mit KKR ist eine großartige Chance für uns. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit dem Team. KKRs Erfolge bei Investitionen in Software-Unternehmen inklusive ihrer Skalierung sprechen für sich – wir freuen uns darauf, von dieser Erfahrung zu profitieren. Die Partnerschaft ermöglicht es uns, unseren Wachstumsplan deutlich zu beschleunigen, um ein global führender Anbieter im Bereich Supply-Chain-Software zu werden.“
Die Investition von KKR stammt aus seinem europäischen Flagship Private-Equity-Fonds, dem KKR European Partners Fund V, der auf langjährige Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Gründern, Unternehmen und Managementteams zurückblicken kann. KKR ist einer der aktivsten Investoren mit Fokus auf dem Aufbau führender globaler Technologieunternehmen. Zu den globalen Tech-Investitionen zählen unter anderem Cegid, Exact Software, Cloudera, Darktrace, MYOB, Onestream, Epicor, iValua und Visma. In der DACH-Region setzt KKR seit mehr als 20 Jahren vor allem auf strategische Partnerschaften vor Ort, etwa mit Investitionen in Axel Springer, Scout24, Wella, Unzer und SoftwareOne.
Die Transaktion unterliegt den üblichen Vollzugsbedingungen, einschließlich des Erhalts aller behördlichen Genehmigungen.
Pressemitteilung vom 14. Dezember 2021