Technische Innovation bei Körber hat viele Mitgestalter: Von der Software-Expertin zum Maschinenbauingenieur – für den Erfolg des Konzerns sind unterschiedlichste Talente gefragt.
Karriere
Technische Innovation bei Körber hat viele Mitgestalter: Von der Software-Expertin zum Maschinenbauingenieur – für den Erfolg des Konzerns sind unterschiedlichste Talente gefragt.
Rund 10.000 Kolleginnen und Kollegen arbeiten rund um den Globus bei uns. Maschinenbauer gehören dazu, Ingenieure, Betriebswirte, IT-Experten, Fachleute für Personal, Recht oder Einkauf und viele andere mehr. Sie alle engagieren sich für den Erfolg unserer Kunden und damit auch den Erfolg des Körber-Konzerns – jeden Tag von Neuem. In der engen Zusammenarbeit verschiedenster Professionen entsteht das, was Körber ausmacht: Innovation. Die Vielfalt der Jobs zeigt auch, wie sich unser Geschäft verändert hat. Seit Jahrzehnten steht Körber für höchste Qualität im Maschinen- und Anlagenbau. Hier haben wir unsere kräftigen Wurzeln. Seit einigen Jahren weiten wir nun in allen Geschäftsfeldern unsere Digitalkompetenz aus. Dank unserer Fähigkeiten im Bereich der Hochleistungstechnologie nehmen wir eine Führungsrolle in allen Branchen unserer Kunden ein. Digitalisierung und Industrie 4.0 bieten beste Möglichkeiten, diese Position zu festigen und auszubauen.
Dabei ermöglicht die digitale Weiterentwicklung nicht nur neue Produkte, Services und Geschäftsmodelle - sie initiiert auch ganz neue Qualifikationsmöglichkeiten und Berufsbilder.
Am Beispiel von Kim Catrain und Michael Wolber zeigen wir, welche beruflichen Facetten und Möglichkeiten der Körber-Konzern für Einsteiger und junge ebenso wie erfahrene Fachkräfte bietet.
Kim Catrain geht jeden Tag voller Vorfreude zur Arbeit. Die 34-Jährige arbeitet als Projektmanagerin in Bellingham (USA), rund neunzig Meilen nördlich von Seattle. Das Unternehmen, mit Hauptsitz in Minneapolis, gehört zum Körber-Geschäftsfeld Supply Chain und entwickelt Software für das Supply-Chain-Management. „Unsere Kunden kommen aus den unterschiedlichsten Branchen – vom Gemüsegroßhändler bis zum Kleidungsproduzenten“, sagt Catrain. „Entsprechend unterschiedlich sind auch ihre Anforderungen.“
Das Supply Chain-Software-Geschäft von Körber bietet ein Warehouse-Management-System an, das zu den anpassungsfähigsten Software-Lösungen der Branche gehört. Darüber hinauswerden innovative Software-Applikationen entwickelt. Sie ermöglichen die Sichtbarkeit von Warenflüssen und die Synchronisation von Geschäftsprozessen über alle Kanäle hinweg. Von der Lagerverwaltung über die Intralogistik bis zum Transportmanagement bleibt so die gesamte Lieferkette durchgehend im Blick.
Catrain mag es, sich auf die spezifischen Bedürfnisse der Kunden einzustellen und Lösungen für verschiedene Anwendungen zu finden. „Als Projektmanagerin achte ich natürlich vor allem darauf, dass alle Prozesse koordiniert sind und wir alle abgesprochenen Termine einhalten können“, sagt sie. Wenn Zeit bleibt, setzt sich Catrain dafür selbst an die Software. „Wir haben ein Basisprogramm, mit dem wir arbeiten“, sagt sie. „Aber das passen wir natürlich individuell an die Anforderungen der einzelnen Kunden an.“
Dazu sind Programmierkenntnisse und ein gutes Verständnis der Software wichtig. Diese Fähigkeiten hat Kim Catrain in ihrem Studium als Informationsmanagerin erworben, das sie mit einem Bachelor abschloss. Direkt im Anschluss stieg sie bei Körber ein. „Am spannendsten ist für mich immer der Tag, an dem ein System live geschaltet wird“, sagt die Projektmanagerin. Sie liebt den Moment, in dem das erste Päckchen ein Lager verlässt und in den Versand geht.
„Der Grad der Automatisierung unterscheidet sich deutlich von Kunde zu Kunde“, sagt Catrain. Bei einem Gemüsegroßhändler etwa war die Lagerhaltung kaum automatisiert, bei einem anderen Kunden, einem Kleidungsproduzenten, hingegen sehr stark. „Unser Ziel ist, dass die Kunden Vertrauen in unser Team und in unsere Fähigkeit aufbauen, ihre Probleme zu lösen. Unser Ansporn ist, laufend noch besser zu werden.“
Je nach Umfang arbeitet Catrain mehrere Monate bis zu einem Jahr an einem Projekt, teils alleine, teils im Team. Viel unterwegs sein gehört dazu: „Etwa ein Viertel meiner Arbeitszeit bin ich auf Reisen.“ Dennoch kann die Mutter von zwei Söhnen den Job gut mit ihrem Privatleben verbinden. „Meine Arbeit ist sehr flexibel. Ich konnte bisher immer zu Fußballspielen oder Arztterminen mit meinen Jungs gehen“, sagt sie. „Darauf legt das Unternehmen sehr viel Wert.“
Vielseitig und immer wieder von neuem herausfordernd: Damit ist auch die Arbeit von Michael Wolber bestens beschrieben, der mehr als 8.300 Kilometer von Kim Catrain im bayerischen Markt Schwaben angestellt ist. Das Körber-Geschäftsfeld Pharma-Systeme stellt unter anderem Inspektionsmaschinen für Pharmaunternehmen her.
Wolber arbeitet seit mehr als 14 Jahren am Standort, doch so etwas wie Routine ist bei dem Ingenieur noch längst nicht eingekehrt: „Es ist ein herausfordernder Job, der mir Freude macht, weil er so vielseitig ist“, sagt der Vice President Operations. Wolber hat Maschinenbau an der FH Karlsruhe studiert und anschließend in einem mittelständischen Unternehmen gearbeitet, wo er schließlich Konstruktionsleiter wurde. 2004 wechselte er zu Seidenader in die Projektleitung und war dort zusätzlich fünf Jahre lang stellvertretender Abteilungsleiter im Projektmanagement.
Jetzt, als Vice President Operations, ist es Wolbers Aufgabe, die Prozesse im Unternehmen zu überwachen und zu verbessern. In seinen Verantwortungsbereich gehören etwa Montage, Warenmanagement, Einkauf und Disposition. Eine Menge Fachbereiche also, in denen seine Expertise gefordert ist.
„Derzeit beschäftige ich mich intensiv damit, dass wir mit SAP ein anderes System einführen“, sagt der Ingenieur. Damit die Prozesse optimal ineinandergreifen, baut Wolber auch eine Abteilung für Arbeitsvorbereitung auf, die es vorher nicht gab. „Und natürlich begleitet mich die digitale Weiterentwicklung in meinem Alltag“, sagt er. „Ich frage mich ständig, an welchen Stellen wir Prozesse noch besser gestalten könnten.“ Seidenader produziert unter anderem auch in der Tschechischen Republik – Wissen und Unterlagen zwischen dem Werk in Markt Schwaben bei München und dem in Kurim bei Brno müssen daher clever transferiert und Lieferungen koordiniert werden.
Das heißt vor allem eins: Kommunikation. Wolber schätzt, dass er etwa 70 Prozent seiner Zeit damit verbringt, sich mit Abteilungsleitern und Mitarbeitern eng abzustimmen und auf Veränderungen zu reagieren. Deshalb ist es dem Ingenieur wichtig, für die Mitarbeiter greifbar zu sein. „Ich gehe gerne in die Produktion, um direkt mit den Leuten zu sprechen.“
Kommunikation und der Austausch untereinander sind entscheidend – ob mit Kollegen oder Kunden. Kim Catrain und Michael Wolber sind zwei Mitarbeiter von rund 10.000. Ihre Geschäftsfelder – Pharma- sowie Supply Chain – warten mit unterschiedlichen Anforderungen auf, ihre Erfahrungen und ihr Wissen sind verschieden, zwischen ihren Arbeitsplätzen liegen viele tausend Kilometer und der Atlantische Ozean.
Doch die Dinge, die wirklich wichtig sind für den Spaß in ihren Jobs und ihren persönlichen Erfolg, gleichen sich: Abwechslung, Freude an der Herausforderung sowie die zielgerichtete, intensive Zusammenarbeit mit Kunden und Mitarbeitern.
Es ist das, was das Arbeiten bei Körber ausmacht. In all seinen Facetten, egal wo auf der Welt.
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